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Veranstaltungen (13)

Beiträge (4)

2023

Juni

Multiple Joyce – Ein TOLEDO-Journal von Ulrich Blumenbach

TOLEDO-JournalFinnegans Wake bildet den Gipfel­punkt der klassischen Moderne und hat die Literatur nach dem Zweiten Weltkrieg so nachhaltig geprägt wie kaum ein anderes Einzelwerk. 17 Jahre lang arbeitete James Joyce daran, bevor es 1939 publiziert wurde. Über 80 Jahre später arbeitet Ulrich Blumenbach derzeit an einer kompletten Übersetzung ins Deutsche. In seinem Work-in-Progress-Journal bringt Blumenbach gemeinsam mit seinen Leser·innen die anarchische Assoziationsmaschinerie auf Touren, illustriert an sprechenden Beispielen, was es braucht, um die wilde Semiose des Werks ins Deutsche zu übertragen und beschreibt, welche Freiheiten er sich nehmen muss, um der deutschen Leserschaft eine Ahnung davon zu ver­mit­teln, wie Sinnenergien Synergien generieren. Der deutsche Finnegans Wake wird im Suhrkamp Verlag erscheinen.Zum TOLEDO-Journal …

2022

November

Preisverleihung des Deutschen Literaturfonds 2022

HinweisAm 28. November 2022 um 18 Uhr verleiht der Deutsche Literaturfonds im LCB den Großen Preis des Deutschen Literaturfonds an Georg Klein, den Paul-Celan-Preis an Ulrich Blumenbach, den Kranichsteiner Literaturförderpreis an Sven Pfizenmaier und das New-York-Stipendium an Volker Sielaff. Der Abend wird moderiert von Thomas Böhm. Der Abend ist nicht öffentlich, kann aber per Livestream mitverfolgt werden.Mehr…

März

Joshua Cohen: »Witz«

VeranstaltungMontag, 21.03.22, 19:30 Uhr: Gegen die Sentimentalisierung des Holocaust zieht Joshua Cohen, weltweit bekannt durch »Buch der Zahlen« (Schöffling & Co, 2018, Ü: Robin Detje), alle Register der Komik und Parodie, mischt Biblisches mit Stand-up-Comedy, Hochkultur mit Trash, Familiengeschichte mit Slapstick. Mit Joshua Cohen sprach an diesem Abend mit Ulrich Blumenbach, der »Witz« (Schöffling & Co, 2022) in mehrjähriger Arbeit übersetzte und mit diesem satirischen Roman einer ähnlichen Herausforderung gegenüberstand wie bei seiner Übertragung von »Infinite Jest« von David Foster Wallace.Mehr…

2021

Juni

Mon Lou adoré. Ein Apollinaire-Abend

Veranstaltung
Siegerehrung und Buchpremiere
Zwei Briefe Apollinaires an seine Geliebte Louise de Coligny-Châtillon waren der Gegenstand des Übersetzungswettbewerbs, den der Deutsche Übersetzerfonds gemeinsam mit der FAZ und dem Institut Français im vergangenen Winter ins Leben rief. 331 (anonymisierte) Übersetzungen dieser vor 100 Jahre geschriebenen Texte hatte die Jury zu prüfen, um sich am Ende für eine Variante zu entscheiden. And the winner is: Die in Bordeaux lebende Deutschlehrerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin (Ph. D.) der Universität Bordeaux Montaigne Françoise Sorel. Ihre Übersetzung wurde am 3. Juli mit einem begleitenden Essay in der FAZ abgedruckt. Mehrere übersetzerische Divertimenti rahmten die Siegerehrung am 2. Juli ein: Lesungen aus »Apollo 18«, einem Sammelband mit den »Bestiarien«, Gedichten und Texten Apollinaires in neuen Übersetzungen, die in einem TOLEDO-Workshop im LCB ihren Ausgang nahmen und jetzt im Wunderhorn Verlag erscheinen. Für eine Leseperformance mit ausgewählten Übersetzungsvarianten der »Briefe an Lou« haben wir Henning Bochert, Yvonne Griesel, Thea Rasche und Andreas Rüttenauer von Drama Panorama gewinnen können. Und über die Befunde der Wettbewerbsjury sprachen Brigitte Große, Aurélie Maurin und Tilman Spreckelsen mit Ulrich Blumenbach.

Zum Sammelband »Apollo 18«Mehr…

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